Weißes Hochzeitskleid? Von wegen!
Die Wissenschaftlerin Ina Hagen-Jeske erforscht das Brautkleid: Warum früher viele Frauen in Schwarz geheiratet haben.
Das Interview führte Christopher Beschnitt
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Brautkleid? Klar: Das ist meist weiß oder zumindest hell. Dem war aber nicht immer so, wie Ina Hagen-Jeske sagt. Die Volkskundlerin von der Universität Augsburg untersucht das besondere Modestück zurzeit mit dem Fokus auf den ritualisierten Umgang damit. Im Interview spricht die Forscherin über Sisi, Sekt und den Einfluss von Aberglauben und Religion.
» Frau Hagen-Jeske, wie kommt man darauf, ausgerechnet das Brautkleid zu erforschen?Ina Hagen-Jeske: Vor fünf Jahren habe ich selbst geheiratet. Damals habe ich mich intensiv mit dem Thema Hochzeit beschäftigt und festgestellt: Das Brautkleid spielt dabei eine zentrale Rolle. Ich habe entdeckt, was es dazu für Messen, Fernsehformate und Rituale gibt. Gerade letztere ...