"Welcome Venice" erzählt von Venedig zwischen Tradition und Aufbruch, Selbstausbeutung und Ausverkauf an den Tourismus. Andrea Segres Familiendrama ist authentisch, wuchtig und berührend.
Krabbenfischen als Lebensinhalt: Der Eigenbrötler Pietro (Paolo Pierobron) will vom Tourismus nichts wissen. Foto: Kairos Film
"Moeche sind die Lagunenkrebse, wenn sie ihren Panzer verlieren. Man fängt sie kurz davor und hält sie den Vieri, Holzkäfigen, die im Salzwasser lagern. Wenn sie den Panzer verlieren, isst man sie. Guidecca ist die Insel Venedigs, auf der seit fünf Jahrhunderten die Moecanti leben, die Moeche-Fischer." Diese Sätze sind dem Film vorangestellt, aber er ist keine ...