Die Welt ist eine andere geworden, seit das New Yorker World Trade Center am 11. September vor 15 Jahren einem Terrorangriff zum Opfer gefallen ist. Betroffene erinnern sich.
E s ist ein strahlender Tag wie damals. Die Sonne glitzert auf dem Wasser im Süden Manhattans, am Ufer wärmt sie die verbeulten Bronzeteile eines überdimensionierten Globus. "Wir haben wahrscheinlich immer noch nicht verstanden, was an 9/11 passiert ist", sagt Mark Wagner. Es ist nicht weit vom Battery Park zu jenem Areal, das 2001 als Ground Zero bekannt wurde: Der Blick zur Freiheitsstatue schweift unverändert, doch die Welt ist eine andere geworden, seit das New Yorker World Trade Center einem Terrorangriff zum Opfer fiel. Dafür steht nicht zuletzt die ramponierte Kugel in Wagners Rücken.
Der nun ramponierte Globus war ein Symbol für den Weltfrieden
"Wie sind wir so weit davon abgekommen, mitfühlende menschliche Wesen zu sein, dass irgendjemand in der Welt so einen Anschlag unternehmen würde?" Mark Wagner
Minoru Yamasaki, der Architekt der Zwillingstürme, gab sie in den 60er Jahren beim deutschen Bildhauer Fritz Koenig für den Hauptplatz in Auftrag, als Symbol für den Weltfrieden. 30 Jahre nach ihrer Fertigstellung versank die im Volksmund als "The Sphere" bekannte Skulptur im Schutt einer ...