Shitstorms
Wenn Forscherinnen und Forscher am Pranger stehen

Gehen ihre Forschungsergebnisse manchen gegen den Strich, sehen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Hass und Hetze ausgesetzt. Konstruktive Kritik kommt dabei zu kurz.
Vom Scheiterhaufen zum Twitter-Shitstorm
Immer wieder werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angegangen, weil manchen die Erkenntnisse, die sie liefern, zuwider sind. Jüngstes Beispiel ist die Biologin Marie-Luise Vollbrecht, deren Vortrag über Geschlechterbiologie im Juli an der Berliner Humboldt-Universität wegen angekündigter Proteste zunächst abgesagt worden war. Linke Studierende warfen Vollbrecht Transfeindlichkeit vor. Parallel zu ihrer Arbeit ertragen Forscherinnen und Forscher Online-Shitstorms oder wühlen sich durch Berge von Hassnachrichten, um besonders ...