Wie Blattens Einwohner ihr verschwundenes Dorf nach dem Gletscherabbruch wieder errichten wollen
Mehr als vier Monate nach dem Gletscherabbruch im Wallis kämpfen sich die traumatisierten Menschen in Blatten in ihr Leben zurück. Wenn es nach dem Bürgermeister geht, sollen sie in vier Jahren zurück ins Dorf.
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Auf dem schlammigen Feld steht ein grauer Container. Vor dem niedrigen Blechkasten harren Menschen aus. Es sind Einwohner des verschwundenen Schweizer Alpen-Dorfes Blatten. Auf ihren Gesichtern spiegelt sich Bangen und Hoffen. Werden sie ein Stück aus ihrem untergegangenen Leben zurückbekommen? Der Container dient als Fundbüro. Hier direkt am Eingang des Nachbarortes Kippel stapeln sich Fotoalben, Bücher, Ordner mit Heiratsurkunden, Zeugnissen sowie anderen Dokumenten aus guten Tagen. Blattens Bürgermeister Matthias Bellwald leitet die Verteilung.
Das 300-Seelendorf galt einst als Perle des Lötschentals im urwüchsigen Kanton Wallis, mit dem Fremdenverkehr verdienten viele ...