Die Wald- und Wiesenpfleger: Mit Hilfe der Europäischen Union kümmert sich das Dorf Yach, ein Ortsteil von Elzach, um den Naturschutz und verbessert die Lebensräume fürs Auerhuhn.
"Wenn wir nichts machen, dann beginnt der Wald bald am Parkplatz gegenüber vom Rathaus." Josef Wernet, der 58-jährige Ortsvorsteher von Yach, einem der drei Ortsteile von Elzach, kennt diese Zwangsläufigkeit. Denn er hat das Wuchern des Waldes in diesem kleinen Seitental des Elztals seit seinen Kindertagen verfolgen können. Er erinnert sich gut an die Zeit, als noch weit oben am Waldrand die Hirtenjungen auf das Vieh aufpassten. Damals zogen sich die Wiesen und Weiden hoch hinauf an den Abhängen des Rohrhardsbergs. Darunter lagen Äcker für Korn, für Kartoffel oder Erdäpfel, wie man hier sagt.
Eine mühselige Arbeit war das auf den steilen Hängen. "Eine Woche haben wir gebraucht, bis wir die Erdäpfel aus dem Acker hatten", berichtet Lioba Disch, die Bäuerin vom Schneiderhof. Fünf Frauen halfen mit, trotzdem ging es nicht ...