Das Breisacher Münster
Wie der heilige Mauritius ein Breisacher wurde

Wertvolle spätgotische Altarfiguren aus Kippenheim haben im Stephansmünster ein neues Zuhause gefunden. Doch wie kam es dazu?
In der Nord- wie in der Südkonche des Breisacher Münsters stehen spätgotische Plastiken, die – wenn sie sprechen könnten – ihre abenteuerliche Geschichte erzählen würden. Zum einen würden sie berichten, dass die Kreuzigungsgruppe, die sich jetzt in der Nordkonche befindet, sowie der in der Südkonche aufgestellte Papst und Ritter einst zusammen in einem Rosenkranzaltar in Kippenheim standen. Bis sie in Breisach landeten, haben sie schmerzhafte Zeiten durchlebt.
Doch wie kam es dazu? Ende des 15. Jahrhunderts wurde die dem heiligen Mauritius geweihte Kirche in Kippenheim umgebaut und erweitert. Kippenheim gehörte damals zur Herrschaft Lahr-Mahlberg, Kirchenherr war der Hohe Chor zu Straßburg (Domstift). So erklärt sich, dass ein spätgotischer ...
Doch wie kam es dazu? Ende des 15. Jahrhunderts wurde die dem heiligen Mauritius geweihte Kirche in Kippenheim umgebaut und erweitert. Kippenheim gehörte damals zur Herrschaft Lahr-Mahlberg, Kirchenherr war der Hohe Chor zu Straßburg (Domstift). So erklärt sich, dass ein spätgotischer ...