Existenzangst
Wie der Staat den Unternehmen in der Coronakrise hilft

Von Hannes Koch, Rolf Obertreis, Thorsten Knuf & Jörg Buteweg
Mi, 18. März 2020 um 12:25 Uhr
Vielen Betrieben brechen wegen der Coronakrise die Einnahmen weg. Wie kommen Betriebe jetzt an Geld? Auf mehreren Ebenen gibt es Unterstützung, um die Existenz von Firmen zu sichern.
Wegen der Coronakrise brechen bei Unternehmen und in ganzen Branchen die Umsätze ein. Das kann für einen Handwerksbetrieb im Messebau ebenso gelten wie für ein Restaurant oder eine selbstständige Goldschmiedin. Da lautet eine entscheidende Frage: Wie kommen Betriebe an Geld?
Kann die Hausbank helfen?
Ja. Die öffentliche KfW-Bankengruppe stellt in der Gesamthöhe grundsätzlich unbegrenzten Firmenkredite zur Verfügung. Die KfW leitet die Mittel an die Hausbanken weiter, bei denen die Firmen ihre Geschäftskonten unterhalten. Diese Institute zahlen die Darlehen aus. Dorthin können sich die Firmen also zunächst wenden.
Zum Schutz vor Corona: Die meisten Läden in Baden-Württemberg sind ab Mittwoch zu
In Frage kommen jetzt zuerst die Programme "KfW-Unternehmerkredit", "ERP-Gründerkredit – universell" und "Kredit für Wachstum". Die Unternehmen sollen leichteren Zugang zu den Mitteln erhalten, weil die KfW den größten Teil der Haftung für Kreditausfälle übernimmt. Außerdem können Betriebsmittelkredite auch an Großunternehmen gehen, die bis zu zwei Milliarden Euro Jahresumsatz machen (bisher 500 Millionen Euro). Völlig offen ist, ob die Bundesregierung am Ende bei besonders ...
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Ja. Die öffentliche KfW-Bankengruppe stellt in der Gesamthöhe grundsätzlich unbegrenzten Firmenkredite zur Verfügung. Die KfW leitet die Mittel an die Hausbanken weiter, bei denen die Firmen ihre Geschäftskonten unterhalten. Diese Institute zahlen die Darlehen aus. Dorthin können sich die Firmen also zunächst wenden.
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