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Lörrach

Wie ein jüdischer Kaufmann in der NS-Zeit der Deportation entkam

Ulrich Tromm
  • Mi, 10. August 2022, 07:07 Uhr
    Lörrach

BZ-Plus Der 10. August 1942 war für viele Juden ein Tag des Schreckens. Im Transport nach Auschwitz waren auch Menschen aus Lörrach. Doch Alfred Bodenheimer und seine Familie konnten sich retten.

Die Lörrach Synagoge um 1938  | Foto: Stadtarchiv Lörrach
Die Lörrach Synagoge um 1938 Foto: Stadtarchiv Lörrach
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An diesem Tag nämlich verließ ein Güterzug den Bahnhof Le Bourget-Drancy im Norden von Paris in Richtung Auschwitz. Der Transport brachte Juden, die zuvor im nicht besetzten Teil Frankreichs im Lager Gurs interniert waren, in das Vernichtungslager im Osten. Betroffen waren auch einige Juden aus Lörrach. Alfred Bodenheimer und seine Familie entgingen diesem Schicksal. Aus Anlass des 10. August erinnert die BZ an dieses Beispiel jüdischer Selbstbehauptung.
Als Alfred Bodenheimer im April 1930 das Amt des Vorstehers der israelitischen Gemeinde Lörrach von Simon F. Joseph übernahm, befand sich die Gemeinde noch nicht im akuten Kampf um ihre Existenz. Auf der Tagesordnung standen die Zukunft und Pflege des jüdischen Friedhofs, der aufgrund der Zahl der Sterbefälle erweitert werden musste.
Ab 1932 machte sich die NS-Ideologie im Lörracher Stadtrat bemerkbar
Im Jahr 1932 machte ...

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