Wer unter einer dissoziativen Identitätsstörung leidet, nimmt unbewusst Persönlichkeitszustände mit unterschiedlichen Identitäten an. Therapeuten helfen, Brücken zwischen den Ichs zu bauen.
Als Lina noch zur Schule ging, gab sie ihren Lehrern Rätsel auf. Mal absolvierte sie eine Mathearbeit fehlerfrei, wenig später reichte es gerade so für eine Fünf. An einem Tag schrieb sie mit rechts, am nächsten hielt sie den Füller in der linken Hand. Zeitweise waren Buchstaben und Zahlen mit kunstvollen Schnörkeln versehen, dann verschwanden die Ornamente in ihrer Handschrift wieder.
"Einmal stand ich extra früh auf, um ein Referat vorzubereiten – da lag der fertige Text schon im Drucker." Lina
Später, nachdem sie ihr Studium begonnen hatte, wunderte sie sich häufig über sich selbst. "Einmal stand ich extra früh auf, um ein Referat vorzubereiten – da lag der fertige Text schon im Drucker", erzählt sie. Lina ...