Fasten erfordert hohe Disziplin. Muslimische Fußballer stehen im Ramadan vor der Aufgabe, Sport und Glaube zu vereinen. Wie gehen Clubs am Hochrhein auf Spieler im Fastenmonat ein?
Man interessiert sich. "Dürft ihr wirklich kein Wasser trinken?" Wie sei das denn so?, berichtete die Stürmerin des SC Freiburg, Ereleta Memeti, dem SWR, von Reaktionen im Umfeld. Doch ein viel diskutiertes Thema oder gar ein Problem ist er nicht, der Ramadan. Er läuft im Verborgenen, ist Privatsache vieler Muslime, die, sofern sie ihren Glauben streng auslegen, einen Monat lang tagsüber nicht essen und trinken dürfen. In diesem Jahr noch bis zum 21. April.
Auch die Unterbrechung durch den Freiburger Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck im Vorjahr bei einem Spiel der Fußball-Bundesliga fand kaum Beachtung. Er hatte in Augsburg einem Spieler des FSV Mainz zu ungewohnter Jahreszeit eine Trinkpause gewährt, es war kurz nach Sonnenuntergang, die Fastenzeit war bis zum Morgen ...