Analyse
Wie in Basel versucht wird, gegen die Wohnungsknappheit anzugehen

Basel-Stadt setzt soziale Akzente in der Wohnungsbaupolitik, aber diese genügen nicht allen. Der Wohnungsbau wurde lange vernachlässigt. Rund 20 Prozent der Mieter sind auf Mietzuschüsse angewiesen.
Der Mangel an günstigem Wohnraum ist ein heißes Eisen dieser Tage vor allem in Ballungsräumen. Das zeigt sich in Freiburg, wo die kommunale Wohnbaugesellschaft neu ausgerichtet wird, und das zeigt sich in Basel. Schon im Juni 2018 gab es an den Urnen des Stadtkantons eine wohnungspolitische Richtungsentscheidung. Deren Fokus lag auf dem Erhalt von bezahlbarem und dem Bau von preisgünstigem neuem Wohnraum. Die Umsetzung dieses Wählerauftrags verläuft aber auch in Basel nicht konfliktfrei.
Die praktische Umsetzung bleibt umstritten
Die Wohnungsfrage birgt sozialen Sprengstoff und mobilisiert Politik, Immobilienbesitzer, aber auch Mieter und deren Lobbys. In Basel fordert die "Wohnschutzinitiative", einer der vier vor zwei Jahren klar angenommenen Vorstöße, den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum. Eine zweite "Recht auf Wohnen" betitelte Initiative verpflichtet den Kanton zudem, auf Verfassungsebene dazu anzuerkennen, dass Wohnraum für einkommensschwächere ...
Die praktische Umsetzung bleibt umstritten
Die Wohnungsfrage birgt sozialen Sprengstoff und mobilisiert Politik, Immobilienbesitzer, aber auch Mieter und deren Lobbys. In Basel fordert die "Wohnschutzinitiative", einer der vier vor zwei Jahren klar angenommenen Vorstöße, den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum. Eine zweite "Recht auf Wohnen" betitelte Initiative verpflichtet den Kanton zudem, auf Verfassungsebene dazu anzuerkennen, dass Wohnraum für einkommensschwächere ...