Gesundheit
Wie lange ist man nach einer durchgemachten Corona-Infektion immun?

Neuen Studien zufolge entwickeln Menschen auch nach leichter Corona-Infektion eine stabile Immunantwort – zumindest für eine gewisse Zeit. Ob Geimpfte andere anstecken können, ist noch unklar.
Es ist eine der großen Fragen rund um das Coronavirus: Wie lange ist man immun nach einer durchgemachten Infektion? Die Antwort darauf interessiert nicht nur all jene, die die Virusinfektion überstanden haben, sie ist auch entscheidend, um den zukünftigen Verlauf der Pandemie einschätzen zu können. Studien über rasch schwindende Antikörper und erste Fallbeschreibungen von Reinfektionen hatten Sorgen aufkommen lassen – auch im Hinblick auf die Schutzdauer von Impfungen. Neue Studien zeichnen ein genaueres Bild der Immunantwort auf Sars-CoV-2.
So entwickeln auch mild erkrankte Personen, die den Löwenanteil aller Infizierten ausmachen, eine stabile Immunität – zumindest für eine gewisse Zeit. Ein Forschungsteam vom Mount Sinai Hospital in New York berichtet im Fachblatt Science, dass die große Mehrheit der rund 30.000 Untersuchten mit einem leichten bis mittleren Covid-19 Verlauf ausreichend Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet hatten, genauer gegen das Spike-Protein, jenes Stachelprotein, das aus der Virushülle herausragt und für den Eintritt in die Zelle sorgt.
Wie hoch ist die Antikörper-Konzentration?
Um zu überprüfen, ob die gefundenen Antikörper verhindern können, dass das Virus Zellen infiziert und sich darin vermehrt, führten die Forscher und Forscherinnen zusätzliche Neutralisationstests durch. Funktionierende Antikörper heften sich an die Stachelproteine von Sars-CoV-2, so dass es nicht mehr ins ...
So entwickeln auch mild erkrankte Personen, die den Löwenanteil aller Infizierten ausmachen, eine stabile Immunität – zumindest für eine gewisse Zeit. Ein Forschungsteam vom Mount Sinai Hospital in New York berichtet im Fachblatt Science, dass die große Mehrheit der rund 30.000 Untersuchten mit einem leichten bis mittleren Covid-19 Verlauf ausreichend Antikörper gegen Sars-CoV-2 gebildet hatten, genauer gegen das Spike-Protein, jenes Stachelprotein, das aus der Virushülle herausragt und für den Eintritt in die Zelle sorgt.
Wie hoch ist die Antikörper-Konzentration?
Um zu überprüfen, ob die gefundenen Antikörper verhindern können, dass das Virus Zellen infiziert und sich darin vermehrt, führten die Forscher und Forscherinnen zusätzliche Neutralisationstests durch. Funktionierende Antikörper heften sich an die Stachelproteine von Sars-CoV-2, so dass es nicht mehr ins ...