Wie Lichtstuben die Obrigkeit in Alarmbereitschaft versetzten
"Des Teufels liebste Wohnung" wurden sie von Sittenwächtern genannt: Lichtstuben in der Mitte des 19.Jahrhunderts. Ein Ort, an dem sich die Jugend näher kam.
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Ein Idyll zeigt dies Bild aus der Mitte des 19.Jahrhunderts von der Lichtkarz im katholischen Deißlingen: Der Lichtherr schlummert; Burschen und Mädchen können miteinander „unerhörte“ Scherze treiben. Foto: zimmermann
Die langen Nächte sind da – und Heimatvereine laden im ganzen Land "zu Licht zu gehen": zum "z’ Liat-Oobad". Romantisierend erinnern sie auf dem Land, wie in der Stadt an alte Zeiten, in denen junge Frauen, war erst das Tagwerk getan, bis ins 20. Jahrhundert in Bürgerhäusern wie Bauernhöfen reihum zusammenkamen, um in der Lichtstube zu spinnen, zu stricken, zu nähen: in geselliger ...
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