Marc Günther inszeniert am Freiburger Theater im Marienbad, Schillers "Kabale und Liebe". Warum das Stück für ihn etwas Besonderes ist und wie er sich dem Klassiker nähert, erklärt er im Interview.
Wir treffen uns im "Konversationszimmer" des Theaters im Marienbad in Freiburg, wenige Tage vor der Premiere des Schauspiels "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller. Marc Günther, seit Jahren fester Gast am Haus, führt Regie. Er sitzt im Sofa, neben sich auf der Lehne griffbereit eine Packung Zigaretten. Auf dem Tisch stapeln sich Papiere, irgendwo dazwischen ein Rotweinglas mit Bodensatz. Unterm Tisch wartet geduldig Fritz, der Hund.
BZ: Herr ...