Protektor & Co.
Wie sinnvoll ist die Schutzausrüstung für Skifahrer?

Hobby-Skifahrer rüsten auf: Helme gehören längst zur Normalausrüstung. Rund jeder sechste Fahrer versucht, zusätzlich mit einem Rückenprotektor seine Wirbelsäule vor Schaden zu bewahren.
Auch Arm- und Beinschienen preist die Industrie dem Freizeitsportler an. Aber lohnen sich solche Investitionen tatsächlich, wenn statt einer Saison mit 40 Weltcuprennen nur ein einwöchiger Skiurlaub zu absolvieren ist?
Eindeutig fällt die Antwort auf diese Frage nur beim Thema Helm aus. Dass sich jeder Skifahrer damit einen Gefallen tut, belegen nicht nur wissenschaftliche Studien. Auch die in den vergangenen Jahren rückläufige Zahl von Schädel-Hirn-Traumata wird unter anderem der Tatsache zugeschrieben, dass inzwischen rund 90 Prozent der Pistennutzer einen Helm tragen.
Technik nicht ganz ausgereift
Beim Rückenprotektor ist die Bilanz dagegen eher gemischt: "Im Prinzip ist diese Technologie für den Skisport noch nicht ganz ausgereift", sagt Peter Gutsfeld, Leitender Arzt der BG Unfallklinik Murnau. Denn wirklich gut schützt das Equipment nur gegen einen einzigen Unfallmechanismus: eine direkte Krafteinwirkung wie den Sturz auf den Rücken.
In diesem Fall können die Polster, die entweder in Kleidung oder Rucksack eingearbeitet sind oder als externe Hartschalen- und ...
Eindeutig fällt die Antwort auf diese Frage nur beim Thema Helm aus. Dass sich jeder Skifahrer damit einen Gefallen tut, belegen nicht nur wissenschaftliche Studien. Auch die in den vergangenen Jahren rückläufige Zahl von Schädel-Hirn-Traumata wird unter anderem der Tatsache zugeschrieben, dass inzwischen rund 90 Prozent der Pistennutzer einen Helm tragen.
Technik nicht ganz ausgereift
Beim Rückenprotektor ist die Bilanz dagegen eher gemischt: "Im Prinzip ist diese Technologie für den Skisport noch nicht ganz ausgereift", sagt Peter Gutsfeld, Leitender Arzt der BG Unfallklinik Murnau. Denn wirklich gut schützt das Equipment nur gegen einen einzigen Unfallmechanismus: eine direkte Krafteinwirkung wie den Sturz auf den Rücken.
In diesem Fall können die Polster, die entweder in Kleidung oder Rucksack eingearbeitet sind oder als externe Hartschalen- und ...