Wieder Unruhe in der Nachtruhe
Wieder steht ein Runder Tisch für die Salzstraße an / Für die Polizei ist aus Personalmangel die Grenze der Belastbarkeit erreicht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TITISEE-NEUSTADT. "Am besten wäre es, die Bürger dort würden für jeden Abend eine Demo anmelden, dann müsste die Polizei kommen". Helmut Höfele lächelt nicht über den Vorschlag, den Stadtrat Leopold Winterhalder kürzlich gemacht hat. Er ist auch nicht empört über den Vorwurf, der da mitschwingt. Denn der Leiter des Polizeireviers weiß, dass es die Anwohner der Salzstraße wieder schwer haben. Und dass die Situation auch so ist, weil seine Kollegen kaum Zeit haben, als Hüter der Ordnung einzuschreiten.
"Der Unmut ist verständlich", sagt er, die Klagen seien berechtigt. In den nächsten Tagen wird es Gespräche geben mit dem Ziel, die Unterstadt nachts wieder zu beruhigen und den Menschen ihre Nachtruhe zurück zu geben.Wieder einmal. Denn das gab es ja 2009 schon einmal. Nachdem die Umtriebe beim "Bacio" die Nachbarn auf die Barrikaden getrieben hatten. Das betrunkene Gegröle, die lauten Streitereien und die handfesten Auseinandersetzungen, die Spuren und der Geruch von Notdurft und Erbrochenem in Türeingängen und an Häuserwänden, das Ausreißen der Pflanzen, die doch ein paar Farbtupfer für das Lebensumfeld sein ...