"Wir behalten uns Skepsis vor"
BZ-INTERVIEW mit den neu gewählten U-Asta-Vorständen, Henrike Hepprich und Jonathan Nowak / Kritik an der Exzellenzinitiative.
In der vergangenen Woche sind Henrike Hepprich und Jonathan Nowak von der Fachschaftskonferenz zum neuen Vorstand des unabhängigen allgemeinen Studierendenausschusses (U-Asta) gewählt worden. Frank Zimmermann sprach mit den beiden über die neue Elite-Uni (siehe auch nebenstehenden Bericht), Studiengebühren und ihren Traum von der Wiedereinführung einer verfassten Studierendenschaft.
BZ: Sie haben neu als U-Asta-Vorstand angefangen – kurz nachdem die Uni das Label "Elite" bekommen hat. Inwieweit beeinflusst das Ihren Amtsantritt?Henrike Hepprich: Es ist insofern für uns wichtig, weil diese Entscheidung sehr viel Einfluss auf die Lehre der Professoren hat. Diejenigen, die ins neue "Freiburg Institute of Advanced Studies" ("Frias") wechseln, sind für drei Jahre komplett von der Lehre und administrativen Tätigkeiten freigestellt. Sie sollen zwar ersetzt werden, und zwar für vier Jahre, damit ...