"Wir haben keine Kapazitäten mehr"

Im Berufsverkehr drängen sich die Fahrgäste in den Zügen, dass die Grenzen einer menschenwürdigen Beförderung erreicht sind.  

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BREISGAU/KAISERSTUHL. Die Klagen über volle Nahverkehrszüge in den Stoßzeiten werden immer lauter: Vor allem im Berufsverkehr drängen sich viele Passagiere in den Zügen. Beim Einsteigen wird geschubst und gedrängelt – wer zuerst kommt, darf sitzen. Die Situation wird sich so schnell auch nicht verbessern: "Auf dieser Strecke", heißt es bei der Bahn, "haben wir keine Kapazitäten mehr."

Eigentlich fährt Hubert Waldvogel ganz gerne mit dem Zug zur Arbeit. "Eine tolle Sache", schwärmt der Polizeibeamte aus Bleichheim, "man trifft Menschen, kann sich ein bisschen entspannen, man kann Zeitung lesen." Jeden Morgen, seit 1995, fährt er mit dem Zug nach Freiburg – mal um 7.01 Uhr, mal um 7.36 Uhr. Doch langsam reicht es ihm. "Die Waggons sind immer voll", klagt er. "Die Leute stehen dicht an ...

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