"Wir müssen im Tunnel nachrüsten"
Bei Notfall-Großübung mit 100 Einsatzkräften wird ein Inferno im Sommerbergtunnel simuliert / Verbesserungsbedarf festgestellt.
HAUSACH (obe). Dass Unfälle in langen Straßentunnels zu Tragödien führen können, ist durch Feuer-Katastrophen wie im Gotthard-Tunnel eingebrannt. Bei einer Notfall-Großübung mit rund 100 Einsatzkräften wurde jetzt ein Inferno im Hausacher Sommerbergtunnel simuliert – und auch Verbesserungsbedarf festgestellt. "Ein Tunnel ist kein alltägliches Bauwerk", schickt Kreisbrandmeister Reinhard Kirr bei der Nachbetrachtung vorweg. Im Gegensatz etwa zu einem Haus kommt man in aller Regel nicht besonders nahe an eine Unglücksstelle heran.
Das Szenario sah vor, dass etwa 300 Meter im rund einen Kilometer langen, einröhrigen Hausacher Sommerbergtunnel zwei Autos frontal kollidierten – ein Feuer brach aus. Mehrere Schwerverletzte, orientierungslose ...