"Wir werden damit allein gelassen"
Die AWO muss viel Zeit und Geld in die Entsorgung von (Sperr-) Müll investieren – der Landkreis kommt ihr kaum entgegen.

RHEINFELDEN. Der AWO-Kreisverband betreibt mittlerweile drei Sozialkaufhäuser. Auf insgesamt 2000 Quadratmetern finden Kunden dort gut erhaltene, gebrauchte Ware, die andere Menschen nicht mehr brauchen oder wollen. Diese Schnäppchen machen nicht nur anderen eine Freude, sondern gelangen so auch nicht in den Abfallkreislauf. Eigentlich ein guter Grund für den Landkreis, die Einrichtungen dahingehend zu unterstützen. Doch das passiert kaum.
"Ein bisschen fühlen wir uns wie Aschenputtel", sagt Kreisgeschäftsführerin Ina Pietschmann, während sie die Wendeltreppe in den Keller des Schatzkästleins an der Schusterstraße hinabsteigt. Ähnlich wie die Märchenfigur gute und schlechte Linsen sortiert, sortieren ...