Bundeskanzler Olaf Scholz laviert zwischen Solidarität mit der Ukraine und deutschen Ängsten vor russischer Eskalation. Warum das Russlands Präsident Putin nützt.
Die Sehnsucht nach Frieden, sie wächst. Gleich ob der Papst weiße Fahnen schwenkt oder der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich im Bundestag vom Einfrieren des Krieges schwärmt – der Adressat ist zumindest zweideutig eindeutig: die Ukraine. Das von Russland überfallene Land solle sich doch bitteschön die eigene Unterlegenheit endlich eingestehen und das Gemetzel auf dem Schlachtfeld nicht durch sinnlosen Widerstand verlängern. "Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben zu ...