Energieversorger
Badenova speist erstmals Bioerdgas in sein Netz ein

Der Energieversorger Badenova setzt auf den Bio-Faktor: Erstmals speist er Biogas ins eigene Erdgasnetz ein. Die Anlage in Forchheim soll künftig 40 Millionen Kilowattstunden Biomethan pro Jahr erzeugen.
FORCHHEIM. Der Regionalversorger erzeugt das Rohgas allerdings nicht selbst. Es stammt von den Forchheimer Landwirten Herbert und Josef Binder, die das Gas durch Vergärung von Biomasse gewinnen. Dieses Gas kauft Badenova und veredelt es in einer Anlage auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Betriebes, die am Donnerstag in Betrieb ging. So entsteht ein Gas, das dem Erdgas gleichwertig ist.
Die Aufbereitung ist nötig, weil Biogas im Rohzustand nur einen Methan-Anteil von gut 50 Prozent erreicht. Erdgas ist weitgehend reines Methan, deshalb müssen in der Aufbereitung unerwünschte Gase (vor allem Kohlendioxid) abgetrennt werden. 4,2 Millionen Euro hat ...
Die Aufbereitung ist nötig, weil Biogas im Rohzustand nur einen Methan-Anteil von gut 50 Prozent erreicht. Erdgas ist weitgehend reines Methan, deshalb müssen in der Aufbereitung unerwünschte Gase (vor allem Kohlendioxid) abgetrennt werden. 4,2 Millionen Euro hat ...