Hintergrund
Christina Boll: „Da können die Betriebe viel gewinnen“

BZ-INTERVIEW mit Christina Boll über das neue Gesetz zur Lohntransparenz und die Frage, warum Frauen weniger verdienen.
Als Fortschritt auf dem Weg zu mehr Lohngerechtigkeit bewertet die Wirtschaftsforscherin Christina Boll die Pläne der Bundesregierung. Mit ihr sprach Jörg Buteweg.
BZ: Frau Boll, warum verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer?
Boll: Unter anderem deshalb, weil sie häufiger Teilzeit arbeiten und seltener in gut bezahlten Führungspositionen zu finden sind.
BZ: Kürzer arbeiten ist aber eine ganz andere Qualität als seltener Chef sein.
Boll: Deswegen muss man auf das Thema Lohnungleichheit auch ein bisschen genauer draufschauen. Alles in allem verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer. Je nach verwendeten Daten weichen die Zahlen leicht ab, die unbereinigte Lücke liegt derzeit aber bei rund 21 Prozent. Sie wird ermittelt als Differenz der durchschnittlichen Gehälter von Männern und Frauen.
BZ: ...
Boll: Unter anderem deshalb, weil sie häufiger Teilzeit arbeiten und seltener in gut bezahlten Führungspositionen zu finden sind.
BZ: Kürzer arbeiten ist aber eine ganz andere Qualität als seltener Chef sein.
Boll: Deswegen muss man auf das Thema Lohnungleichheit auch ein bisschen genauer draufschauen. Alles in allem verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer. Je nach verwendeten Daten weichen die Zahlen leicht ab, die unbereinigte Lücke liegt derzeit aber bei rund 21 Prozent. Sie wird ermittelt als Differenz der durchschnittlichen Gehälter von Männern und Frauen.
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