BZ-Interview

Freiburger Wirtschaftsweise hält ungleiche Einkommensverteilung für unproblematisch

Bernd Kramer

Von Bernd Kramer

Mo, 22. Dezember 2014 um 12:19 Uhr

Wirtschaft

Soll die Bundesregierung Milliarden Euro in ein Konjunkturprogramm stecken, die Steuern auf Kapitalerträge erhöhen und sofort Staatsanleihen aufkaufen? Nein, sagt der Freiburger Wirtschaftsweise Lars P. Feld.

Die sinkenden Investitionen der deutschen Wirtschaft im Inland beunruhigen Lars P. Feld nicht besonders. Die Unternehmen würden stattdessen im Ausland neue Fabriken bauen, was auch den Arbeitnehmern hierzulande helfe. Dies könne man an der positiven Arbeitsmarktentwicklung ablesen.
BZ: Muss der deutsche Staat mehr investieren, um der kommenden Generation eine gute Infrastruktur zu übergeben und die Konjunktur im Euroraum anzukurbeln? Die Zinsen sind so niedrig wie nie.
Feld: Den europäischen Krisenländern würden höhere Staatsausgaben für die Infrastruktur in Deutschland nichts bringen. Was da über die Grenzen schwappen würde, wäre minimal. Mehr Geld für Straßen in der Bundesrepublik schafft keine neuen Arbeitsplätze in Sizilien. Die niedrigen Zinsen helfen aber, die öffentlichen Haushalte in Ordnung zu bringen, ohne dass ...

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