Interview
Wirtschaftsforscher: Bedingungsloses Grundeinkommen wäre "Sicherheitsnetz für alle"

Thomas Straubhaar fordert seit Jahren ein bedingungsloses Grundeinkommen. Er wehrt sich gegen den Vorwurf, es würde den Wert von Arbeit mindern – und sieht darin eine Antwort auf die Corona-Krise.
BZ: Herr Straubhaar, Sie haben sich schon in mehreren Veröffentlichungen für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen. Warum legen Sie noch einmal nach?
Straubhaar: Weil die Entwicklungen der letzten anderthalb Jahre vielen Menschen die Augen geöffnet haben. Die Corona-Pandemie hat über Nacht Geschäftsmodelle kollabieren lassen. Bei Friseuren, Reisebüros, Hotels und Kulturbetrieben ist der Umsatz auf null zurückgegangen. Jetzt zeigt sich, wieso es bedingungslose staatliche Unterstützung braucht. Und Corona wird leider nicht die letzte große Krise ...
Straubhaar: Weil die Entwicklungen der letzten anderthalb Jahre vielen Menschen die Augen geöffnet haben. Die Corona-Pandemie hat über Nacht Geschäftsmodelle kollabieren lassen. Bei Friseuren, Reisebüros, Hotels und Kulturbetrieben ist der Umsatz auf null zurückgegangen. Jetzt zeigt sich, wieso es bedingungslose staatliche Unterstützung braucht. Und Corona wird leider nicht die letzte große Krise ...