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Spurensuche

Wünsdorf bei Berlin: Die Reste von Klein-Moskau

Bernhard Honnigfort
  • Sa, 30. August 2014
    Deutschland

Wünsdorf bei Berlin war das Hauptquartier der Roten Armee, ein Stück Russland mitten in der DDR – vor 20 Jahren zogen die Truppen aus Ostdeutschland ab.

Im Staub liegt eine Rechnung. Ein kleiner Stempel, die kyrillische Druckschrift, das Papier ist leicht gelb, unten eine Unterschrift mit Kugelschreiber: 70 Essen für zusammen 91 Rubel. Ein hoher Offizier wird irgendwen eingeladen haben, irgendwann in den 1980er-Jahren, mehr Vermutungen lässt der kleine Fund nicht zu. Alla Stritz hält ihn gegen das Licht. "70 Essen, 91 Rubel, was waren das für herrliche Preise!", sagt sie. Dann zieht die ebenso muntere wie energische Blondine lachend weiter.
Es geht treppauf, treppab durch das ehemalige Haus der Offiziere auf dem ehemaligen Kasernenstandort des Oberkommandos der Westgruppe der Sowjetischen Armee in Wünsdorf, einem Örtchen im Wald eine Stunde südlich von Berlin. Ein Spaziergang durch ...

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