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Zeigen, was Menschen anderen antun

  • Di, 29. Januar 2019
    Emmendingen

     

Das Denkmal der Grauen Busse ist ein starkes Symbol, das an die Ausgrenzung und Ermordung von Psychiatriepatienten erinnert.

Gedenken der Opfer des NS-Regimes, die... ZfP Geschäftsführer Michael Eichhorst  | Foto: Markus Zimmermann
Gedenken der Opfer des NS-Regimes, die mit den Grauen Bussen aus der Heil- und Pflegeanstalt Emmendingen in das Todeszentrum Grafeneck gebracht wurden. Staatssekretärin Bärbl Mielich und ZfP Geschäftsführer Michael Eichhorst Foto: Markus Zimmermann
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EMMENDINGEN. Sie kamen nur kurz vorbei, die für den Transport zur Ermordung vorgesehenen Patienten bestiegen die anfangs noch roten, später grau gestrichenen ehemaligen Postbusse und dann waren sie schon wieder weg. Aus den Augen, aus dem Sinn. Der tonnenschwere, aus Beton geformte Nachbau dieser Fahrzeuge in den Tod steht seit Montag ein halbes Jahr genau in der Flucht der Zufahrt des Zentrums für Psychiatrie. Das dunkle Kapitel der Psychiatriegeschichte, auch der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Emmendingen, soll nicht aus den Augen geraten.

75 Tonnen wiegen Sockel, und die vier Teile des mobilen Denkmals, das am Montag auf dem Gelände des ZfP antransportiert und aufgestellt wird. Es kommt direkt aus Hadamar in Hessen, wo, so erinnert Festredner Thomas Müller, die letzten ...

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