Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I

Zeitreise mit Superblitz

Von Larissa Niesler, Klasse 4b, Schneeburgschule, Freiburg  

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Neulich, als B. Zetti morgens aus dem Haus trat, traute er seinen Augen nicht: Im Vorgarten stand ein äußerst seltsames Gefährt, eine Art Rennwagen mit Flügeln. Neugierig öffnet B. Zetti eine Tür und erschrak sogleich mächtig. Denn eine laute Computerstimme sagte zu ihm: "Willkommen! Ich bin Superblitz, die schnellste Zeitmaschine aller Zeiten."

B. Zetti dachte: "Ist ja Spitze, jetzt können wir unserer Zeitung erzählen, wie es früher wirklich war." Schnell rief B. Zetti: "Betti Z.! Komm schnell!" "Was ist denn los?", fragte sie. B. Zetti rief: "Wir haben eine Zeitmaschine." Betti Z. kam raus und sagte: "Super wir wollen doch über die große Cheopspyramide schreiben, dann können wir gucken, wie sie gebaut wurde." B. Zetti rief fröhlich: "Komm, lass uns den Fotoapparat, Stifte und Papier holen."

B. Zetti und Betti Z. setzten sich in Superblitz. Betti Z. sagte: "Nach Ägypten zum Bau der Cheopspyramide." Kaum hatte Betti Z. aufgehört zu reden, sahen sie ganz viele Zeitalter wie bei einem Film vorbeiflitzen. 2016, 2015, 2014, 2013, 2012, 2011, 2010, 2009, … bis sie endlich da waren. Sofort als sie ankamen, wurde Superblitz klein wie ein Spielzeugauto. Aber wie sahen sie denn aus? Ganz andere Kleidung und der Fotoapparat! Sie hatten gar nicht gewusst, dass sie alles verlieren würden, was es früher noch gar nicht gab. Aber wenigstens konnten sie noch schreiben, der Füller wurde zu einer Feder und das Papier wurde zu Papyrus.

B. Zetti und Betti Z. liefen los, eine warme Wüste entlang. Nach einem geschätzten Kilometer war sie da, die Cheopspyramide. Naja, sie war noch lange nicht fertig, sie war noch im Bau. Wie man schon wusste, dauerte der Bau der Cheopspyramide 20 Jahre. Ganz viele Menschen bauten mit. B. Zetti fragte herum, ob sie irgendwo schlafen könnten. Ein netter Bauarbeiter lud sie ein, aber er durfte nur jede zweite Nacht schlafen, denn er war einer der stärksten Männer.

Als B. Zetti und Betti Z. im Haus waren, sagte Betti Z. zu B. Zetti: "Wir in unserem Zeitalter brauchen nicht mehr so viele Leute, denn es gibt ja Kräne, mit denen brauchen wir vielleicht nur ein Jahr." Die Hütte, in der die beiden schlafen durften, war sehr kaputt und musste dringend neu gemacht werden. Die Betten waren Strohlager, die Decken waren aus Fellen. Noch zwei Tage wollten B. Zetti und Betti Z. bleiben und bei dem Bau zuschauen.

Am dritten Tag holten sie Superblitz raus. Doch Betti Z. sagte: "Nicht groß werden, Superblitz. Erst möchte ich dich etwas fragen. Kannst du uns wieder zurückbringen, aber so dass wir trotzdem noch hier sind?" Damit meinte sie, dass sie in Ägypten in ihrem Zeitalter sein wollten. Die Computerstimme rief: "Natürlich geht das!" "Gut!", sagte B. Zetti. Betti Z. und B. Zetti verabschiedeten sich von dem netten Herrn. Dann setzten sie sich in Superblitz, der mittlerweile groß geworden ist, und bei der Rückreise war es plötzlich schwarz und es flogen keine Zeitalter vorbei.

B. Zetti sagte laut: "Puhh!", als sie da waren. Sie stiegen aus – schwups – und Superblitz war klein. Nun sahen B. Zetti und Betti Z. die heutige Cheopspyramide, und endlich hatten sie ihre Sachen wieder. Nun waren sie hier, aber was war das? Sie hatten zwar auf Papyrus geschrieben, aber wieso verwandelte es sich nicht wieder in Papier? Naja, was sollte es. Jetzt hatten sie echten Papyrus.

Betti. Z lief vor zur Pyramide. Da waren noch andere Pyramiden, aber die waren nicht so groß wie die Cheopspyramide. Was ist das? Oben an der Spitze der Cheopspyramide fehlte ein Stück. B. Zetti machte inzwischen Bilder, doch er konnte einfach nicht von oben fotografieren. Da fiel ihm Superblitz ein. Wofür hatte er denn die tollen Flügel? Das musste er Superblitz später fragen. Jetzt mussten er und Betti. Z erst einmal schreiben. Nachdem sie geschrieben hatten, erzählte B. Zetti von seiner Idee, Superblitz zu fragen, für was die Flügel nützlich seien. Auch Betti Z. fand das eine gute Idee.

Noch am selben Abend fragten sie Superblitz, für was die Flügel nützlich seien. Die Computerstimme sagte: "Die Flügel sind fürs Fliegen da. Ich bin ein fliegendes Auto. Ich kann die Flügel auch einklappen, dann bin ich ein ganz normales Rennauto." "Cool!", riefen Betti Z. und B. Zetti gleichzeitig. Am nächsten Morgen erhoben sie sich gleich in die Luft und machten Bilder, beschrieben aber auch die Pyramiden von oben. B. Zetti machte es so viel Spaß zu fliegen, dass er noch mehrere Runden drehte. Zum Glück brauchte Superblitz kein Benzin oder so etwas.

Unten angekommen war Superblitz auch wieder klein. B. Zetti und Betti Z. verhielten sich wie die anderen, um nicht aufzufallen. Sie blieben noch den Tag, dann flogen sie nach Hause, denn B. Zetti wollte unbedingt fliegen.

Bei der Badischen Zeitung angekommen druckten sie sofort ihr Erlebnis. Acht Zeitungsseiten lang und das ohne Bilder, mit Bildern waren es neuneinhalb Seiten. Für das neue Museum wurde auch gesorgt, es bekam den Papyrus und Bilder. Superblitz wurde gefeiert und gefärbt. Davor war er nur grau. Jetzt steht groß und schön "Badische Zeitung" darauf, mit ganz vielen Bildern geschmückt. Der Hintergrund ist grün. Ganz vorne steht in goldenen Buchstaben und in Regenbogenfarben unterstrichen "Superblitz".

Es war ein voller Erfolg, denn als die Leute das hörten, wollte jeder die Zeitung kaufen. Alle kamen, um Superblitz zu sehen. B. Zetti und Betti Z. fragten Superblitz: "Gibt es noch mehr Zeitmaschinen?" Superblitz antwortete: "Na klar, meine ganze Familie. Meine drei Schwestern, drei Brüder, Mama, Papa, Oma, Opa, Tante Rena und Onkel Frank." "Ehrlich?", fragte Betti. Z, "kannst du die alle rufen, damit auch die anderen Leute einmal eine Zeitreise machen können?" "Na klar, kann ich das, sie werden euch gerne helfen", versicherte Superblitz.

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