Account/Login

BZ-Interview

Zwiespältige Kulturgeschichte: Von Schweinen und Menschen

Matthias Maier
  • Mi, 20. Mai 2015, 08:02 Uhr
    Literatur & Vorträge

Sie sind Glücksbringer, gelten als unrein und halten als Beleidigung her: Schweine. Das Verhältnis zwischen Mensch und Borstentier ist gespalten. Ein Kulturwissenschaftler erklärt warum.

Schon in der Antike wurden Männer beim...Foto: Klaus Fritsche</BZ-FotoNurRepro>  | Foto: Gemälde
Schon in der Antike wurden Männer beim Anblick schöner Frauen zu Schweinen: Odysseus’ verwandelte Gefährten himmeln die Zauberin Kirke an – so stellte es der Maler Briton Rivière dar. Verlag/Foto: Klaus Fritsche Foto: Gemälde

Sie landen beinahe täglich auf unseren Tellern, sind aber ein Symbol für Unreinlichkeit. Sie gelten als Glücksbringer und werden zugleich für Beleidigungen herangezogen. "Schweine sind uns nah und fern zugleich", sagt der Kulturwissenschaftler und Philosoph Thomas Macho, der den Borstentieren ein Buch gewidmet hat. Im Gespräch mit Matthias Maier erklärt er das zwiespältige Verhältnis des Menschen zum Schwein.

BZ: Herr Macho, seit wann verspüren Sie eine Zuneigung zu Schweinen?
Macho: Die stammt aus der Zeit vor etwa zehn Jahren, als ich mit dem Schweinesammler und ehemaligen Plakatkünstler Holger Matthies eine Ausstellung zur Kulturgeschichte der Schweine vorbereitet habe. Er hat eine beachtliche Schweinesammlung und hatte in ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel