Zwischen Gipfelnähe und Abgrund
Saigs Trainer Andreas Binder freut sich auf einen Bühnenkuss / Hölzlebrucker im Zwiespalt / Sorgen und Trotz in St. Märgen, Lenzkirch, Bonndorf und Löffingen.
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FUSSBALL-KREISLIGA A II. Wer oben steht, dem fällt jeder Schritt leicht. Trotz 18 Spielen in den müden Beinen würden die Fußballer des SV Saig, die nach fulminanter Aufholjagd auf Rang zwei überwintern, ebenso gerne noch für mindestens 180 Minuten weiterspielen, wie die Kicker des auf Rang fünf notierten SV Grafenhausen. Doch der Terminplan ist unerbittlich. Weiter gekickt wird erst am 17. März 2012. Und das ist gut so, befinden die Trainer aus Bernau, St. Märgen, Lenzkirch, Bonndorf und Löffingen, die Kräfteverschleiß und innere Leere beklagen und die Winterpause herbeisehnten. Ein Rück- und ein Ausblick.
SV SaigWarum aufhören, wenn’s am schönsten ist. "Ganz ehrlich, die Winterpause müsste jetzt noch nicht sein", sagt Saigs Trainer Andreas Binder, der mit seiner Mannschaft gerne noch ein, zwei Wochenenden länger gespielt hätte. Aus gutem Grund. Die vergangenen fünf Partien hatte das Team des Bezirksliga-Absteigers schließlich deutlich und dank Bestbesetzung gewonnen. "Wir sind gut drauf", freut sich Binder. Mit einer eindrucksvollen Aufholjagd hat sich die Elf aus dem Dorf unterm Himmel bis auf zwei Punkte an Spitzenreiter Gutmadingen herangepirscht und überwintert auf dem Platz des designierten Vizemeisters. "Vorne mitspielen", hatte Binder nach dem Abstieg die Losung ausgegeben. Doch nach einem Höhenflug sah es in Saig lange nicht aus. Mehr seit-, als aufwärts zeigte die Leistungskurve, die Binder-Elf dümpelte, geplagt von Verletzungsproblemen im Mittelfeld. "Wir waren Mittelmaß und haben uns ...