Zwischendurch mal Schule
Die bestehende Ferienregelung stört Lehrer und Eltern: Kontinuierliches Arbeiten kaum möglich.
FREIBURG. Die Klage widerspricht allen gängigen Vorurteilen. Er leide, sagt der Gymnasiallehrer, unter den vielen Ferien, vor allem im zweiten Schulhalbjahr. Denn diese Ferienregelung verhindere kontinuierliches Arbeiten, für Lehrer wie für Schüler. Nur, sagt er, und wirkt dabei resigniert, die Stirn legt sich in Falten: das Thema sei leider tabu - vor allem unter den Kollegen, weshalb er auch darum bittet, seinen Namen nicht zu nennen.
Bis zu den in wenigen Tagen beginnenden Sommerferien zählt das Jahr 2001 30 Kalenderwochen. Der Januar gehört noch zum 1. Schulhalbjahr. Dann folgen: drei Wochen Schule, eine Woche Ferien (Fasnacht), fünf Wochen Schule, zwei Wochen Ferien (Ostern), eine Woche Schule, drei Tage frei (1. Mai; nicht an allen Schulen), dreieinhalb Wochen Schule, zweieinhalb Wochen ...