Als in den 30ern ein Zeppelin im Stühlinger über sie hinwegglitt, war Gertraud Menzel kaum zehn. Jetzt ist sie 100 – und nur einmal umgezogen. Das Freiburg von früher kann sie besser beschreiben als jedes Archiv.
Vor hundert Jahren lagen an der Eschholzstraße noch Gärten. Und gegenüber standen schon Hansjakob-Schule und Hebelschule. Foto: Stadtarchiv Freiburg im Breisgau
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Aufgewachsen im Stühlinger der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts, hat Gertrud Menzel Szenen und Bilder in ihrem wunderbar wachen Kopf, die für alle anderen nur in alten Alben und in Archiven zu haben sind. Straßen fast ohne Autos, überall spielende Kinder. Kaum zugebaute Ausblicke neben den Häusern, Tante Emma-Läden und Milchläden. Angefangen hat kürzlich alles, als Gertrud Menzel in der Zeitung von einem historischen Zeppelinüberflug über Freiburg las. Da war ihre eigene Erinnerung so plastisch, dass sie der Redaktion auch ihr Zeppelinerlebnis von Anfang ...
Als in den 30ern ein Zeppelin im Stühlinger über sie hinwegglitt, war Gertraud Menzel kaum zehn. Jetzt ist sie 100 – und nur einmal umgezogen. Das Freiburg von früher kann sie besser beschreiben als jedes Archiv.
