130 Kinder und Jugendliche trainieren beim FC Huttingen

Der Vorstand des FC Huttingen schaut mit Stolz auf die sportlichen Erfolge und die fruchtbare Jugendarbeit im vergangenen Vereinsjahr zurück. Überschattet wurde das Jahr allerdings durch den Bruch mit dem TuS Efringen-Kirchen. Dies wirkte sich speziell auf den Jugendbereich aus. Wie der Vorsitzende Michael Frey auf der Hauptversammlung des Vereins erläuterte, sei die Ausrichtung der beiden Dorfvereine schließlich zu unterschiedlich gewesen: In Huttingen liege der Fokus auf dem sozialen Aspekt, auf Zusammenhalt und Spaß mehr als nur auf dem reinen sportlichen Erfolg. Dies wolle man den Kindern und Jugendlichen in Zukunft wieder vermitteln. Erfreulicherweise habe der SV Istein der Zusammenarbeit mit Huttingen zugestimmt und so konnte eine Spielgemeinschaft mit Istein gebildet werden, die ab der D-Jugend greift.

Rückblick:

Laut Michael Frey werde die erste Mannschaft die Saison aller Voraussicht nach auf Platz 5 der Kreisliga B beenden, dank der "großartigen Arbeit" von Coach Alexander Schöpflin und Co-Trainer Markus Läubin. Zwischen den "jungen Wilden", die eigentlich noch A-Jugend spielen dürften, und den älteren, erfahrenen Spielern habe sich ein genialer Teamgeist entwickelt. Die zweite Mannschaft steht aktuell auf Platz 3 der Kreisliga C. Die Geduld der Trainer Phillip Hallasch und Marco Wenk zahlt sich aus. Ein Höhepunkt war wieder das Grümpel-Turnier. Wegen der 750-Jahr-Feier des Dorfes seien noch mehr Besucher als sonst gekommen.

Jugendarbeit:

Die Jugendleiter Marek Höferlin und Marius Sätzler zeigten auf, wie viel Energie der Verein in die Nachwuchsarbeit investiert. Man zählt 130 Kinder. Von den Bambini bis hinauf zur B-Jugend wird in allen Altersklassen gespielt, in der D-Jugend sogar mit zwei Mannschaften. Leider konnte man für die A-Jugend keine Elf zusammenstellen, sodass die Spieler in die erste und zweite Mannschaft integriert wurden. Zwei weitere Herzensprojekte haben sich etabliert, das sind der im letzten Jahr gegründete Verein Hutti e.V. und das Bolzplatzprojekt. Mit Hutti gab es zehn Events vom Sponsorenlauf bis zum Backen im Advent und anschließendem Besuch im Altersheim. Maskottchen "Hutti, der Otter" war überall mit dabei. Mit dem Bolzplatzprojekt will man Kinder zum Ballspiel animieren, vor allem in den Nachbargemeinden, wo es keinen aktiven Fußballverein gibt, dies in Absprache mit den ortsansässigen Kindergärten. In Tannenkirch, Egringen und Holzen kamen im Schnitt jeweils 25 Kinder.

Ausblick:

Vom 27. Juli bis zum 4. August wird zum 52. Mal das Grümpelturnier stattfinden mit Gugge- und Gligge-Turnier, eine große Party und Gugge-Konzert. Nach dem Turnier muss der Kunstrasen neu mit Kork verfüllt werden, die Kosten werden etwa 10.000 Euro betragen.

Wahlen:

Florian Läufer wurde für weitere 2 Jahre als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Yvonne Gütlin löst Nadja Schauer als Erste Schriftführerin ab.