15 Jahre Haft im Terrorprozess
Hamburger Gericht verhängt die Höchststrafe / Lob von Schily.
HAMBURG (dpa). Im weltweit ersten Prozess um die Terroranschläge vom 11. September 2001 hat das Hamburger Oberlandesgericht gestern den 28-jährigen Mounir al-Motassadeq zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der Vorsitzende Richter Albrecht Mentz sprach den Marokkaner wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 3000 Fällen und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung schuldig. Al-Motassadeqs Verteidiger kündigten Revision an.
Das Gericht verhängte damit die von der Staatsanwaltschaft geforderte Höchststrafe. Die ...