Rückbau von Atomkraftwerk
30.000 Schaulustige bei Kühlturm-Sprengung
Das möchten sich viele nicht entgehen lassen und nehmen auch Staus in Kauf: Mehrere Zehntausend Menschen reisen ins beschauliche Gundremmingen, um das Ende einer Ära zu beobachten.
dpa
Sa, 25. Okt 2025, 15:16 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Gundremmingen (dpa) - Etwa 30.000 Schaulustige haben die Sprengung der Kühltürme des früheren Kernkraftwerks Gundremmingen in Schwaben verfolgt. Diese Schätzung teilte die Polizei knapp drei Stunden nach dem Spektakel mit. "Zwei angemeldete Versammlungen mit Atomkraft befürwortendem Inhalt verliefen ohne Störungen oder besondere Vorkommnisse", hieß es. Die Teilnehmerzahl habe jeweils im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen. Nach der Sprengung kam es zu Verkehrsbehinderungen.
Die jeweils 160 Meter hohen Kühltürme waren knapp vier Jahre nach der Stilllegung des Atommeilers gesprengt worden. Gegen 12.00 Uhr fielen die aus insgesamt 56.000 Tonnen Stahlbeton bestehenden Kolosse in sich zusammen.
© dpa-infocom, dpa:251025-930-206828/1