Rückbau von Atomkraftwerk

30.000 Schaulustige bei Kühlturm-Sprengung

Das möchten sich viele nicht entgehen lassen und nehmen auch Staus in Kauf: Mehrere Zehntausend Menschen reisen ins beschauliche Gundremmingen, um das Ende einer Ära zu beobachten.  

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Der zweite Kühlturm des stillgelegten Kernkraftwerkes Gundremmingen stürzt nach der Sprengung zusammen. Foto: Sven Hoppe/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Gundremmingen (dpa) - Etwa 30.000 Schaulustige haben die Sprengung der Kühltürme des früheren Kernkraftwerks Gundremmingen in Schwaben verfolgt. Diese Schätzung teilte die Polizei knapp drei Stunden nach dem Spektakel mit. "Zwei angemeldete Versammlungen mit Atomkraft befürwortendem Inhalt verliefen ohne Störungen oder besondere Vorkommnisse", hieß es. Die Teilnehmerzahl habe jeweils im niedrigen zweistelligen Bereich gelegen. Nach der Sprengung kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Die jeweils 160 Meter hohen Kühltürme waren knapp vier Jahre nach der Stilllegung des Atommeilers gesprengt worden. Gegen 12.00 Uhr fielen die aus insgesamt 56.000 Tonnen Stahlbeton bestehenden Kolosse in sich zusammen.

© dpa‍-infocom, dpa:251025‍-930‍-206828/1

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