Feministischer Streik

5000 Menschen demonstrieren in Basel für Gleichstellung

Rund 5000 Menschen demonstrieren in Basel für Gleichstellung. In der Schweiz fanden am Samstag mehrere Kundgebungen statt. Es waren feministische Streiks. Aber auch Libanon-Fahnen waren zu sehen.  

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Ein Luftballon in Form eines lila Herzens beim Frauenstreik in Basel  | Foto: Georgios Kefalas (dpa)
Ein Luftballon in Form eines lila Herzens beim Frauenstreik in Basel Foto: Georgios Kefalas (dpa)

In Basel sind am Samstagnachmittag tausende Personen zum feministischen Streik auf die Straße gegangen. Unter dem Motto "Gewalt benennen, Wut bündeln, im Widerstand verbünden" startete die bewilligte Kundgebung um 14.30 Uhr beim Barfüsserplatz. Bereits am Mittag verwandelte sich der Barfüsserplatz nach und nach lilafarben. Mit Transparenten wie "Wenn sich Frauen verbünden, entsteht Freiheit" oder "Frauen auf der Flucht brauchen unseren Schutz" sowie unzähligen lilafarbenen Plakaten und Ballons zog die Demo über die Wettsteinbrücke zum Kasernenareal.

Rückschritte beim Frauenrecht verärgern

Rund 5000 Personen nahmen an der Kundgebung teil, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete. Man habe im vergangenen Jahr massive Rückschritte hinnehmen müssen, hieß es in einer Stellungnahme der Veranstalter. So würden in der Schweiz hart erkämpfte Rechte wie der Mutterschutz infrage gestellt.

Als Feministischer Streik Basel trete man mit aller Entschiedenheit gegen jede Form von Krieg, Besatzung und struktureller Gewalt ein – sei es in der Ukraine, in Gaza, im Kongo, in Kurdistan, im Sudan oder anderswo auf der Welt, hieß es weiter. Der Feministische Streik Basel habe zu lange geschwiegen und sich nicht aktiv zu kriegerischen Konflikten geäußert.

An der Kundgebung waren auch zahlreiche Palästina-Fahnen zu sehen. Die Polizei war an der Demonstrationsroute unter anderem mit einem Dialogteam präsent. Die Demo in Basel war eine von mehreren, die am Samstag in der Schweiz stattfanden. Verschiedene Komitees, Parteien, Verbände und Gewerkschaften organisierten Aktionen, um gegen die Ungleichbehandlung zur protestieren.

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