Zeugnisübergabe

89 Absolventen: Rheinfelder Theresia-Scherer-Schule verabschiedet einen Rekordjahrgang

In Rheinfelden verabschiedet die Theresia-Scherer-Schule ihren größten Abschlussjahrgang. 89 Absolventinnen und Absolventen feiern in der Halle des St. Josefshauses.  

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Stolzer Moment: 89 Absolventen der The...Scherer-Schule feiern ihren Abschluss.  | Foto: Privat
Stolzer Moment: 89 Absolventen der Theresia-Scherer-Schule feiern ihren Abschluss. Foto: Privat

Ein bewegender Moment für 89 junge Menschen, ihre Familien und Wegbegleiter: Die Theresia-Scherer-Schule hat am Mittwoch den größten Abschlussjahrgang ihrer Geschichte gefeiert. In der voll besetzten Halle des St. Josefshauses wurden die Absolventinnen und Absolventen aus den Bereichen Heilerziehungspflege, Heilerziehungsassistenz, Altenpflegehilfe und generalistischer Pflegeausbildung feierlich verabschiedet.

Die Feier begann mit einem stimmungsvollen Gottesdienst unter dem Motto "Thank you for traveling…", gestaltet vom Mittelkurs der Heilerziehungspflege und Pastoralreferent Matthias Wößner. Die Ausbildungszeit wurde darin als Zugfahrt beschrieben – mit Zwischenstopps, Herausforderungen und dem Ziel Freiheit – inklusive augenzwinkernder Anspielungen auf die Deutsche Bahn.

In ihrer Rede hob Birgit Ackermann, Vorständin des St. Josefshauses, die Bedeutung des Tages hervor. "Wir feiern in diesem Jahr sage und schreibe 89 Abschlüsse in der Sozial- und Gesundheitsbranche", sagte sie sichtlich stolz. Sie sprach von der "Freiheit von" – von Prüfungen und Leistungsdruck – aber auch von der "Freiheit für" – für Verantwortung, Menschlichkeit und gesellschaftliches Engagement. Ackermann verwies auf die Bedeutung der sozialen Berufe für das Gemeinwesen und dankte allen, die die jungen Fachkräfte auf ihrem Weg begleitet hatten – Lehrende, Mentorinnen, Angehörige.

OB betont die gesellschaftliche Relevanz sozialer Berufe

Oberbürgermeister Klaus Eberhardt zeigte sich in seinem Grußwort "schier überrascht" von der großen Zahl erfolgreicher Abschlüsse: "Das ist ein ermutigendes Zeichen in einer Zeit, in der soziale Leistungen vielerorts unter Druck geraten." Er betonte die gesellschaftliche Relevanz sozialer Berufe und lobte die hohe Ausbildungsqualität an der Theresia-Scherer-Schule. Besonders hob Eberhardt das Engagement dreier Ausbildungsbotschafterinnen hervor: Angelina Suppes, Ngoc Huyen Ha und Lara-Sophie Greiner wurden für ihren Einsatz mit Buchpräsenten ausgezeichnet. Sie hatten während der Ausbildung als Bindeglied zwischen Schule und Praxis gewirkt und den Nachwuchs motiviert.

Anstelle einer klassischen Abschlussrede ließen Schulleiter Timo Winkler-Dännert und sein Stellvertreter Pascal Langensiepen die Absolventen selbst sprechen. In kurzen Zitaten aus einem Fragebogen wurden persönliche Höhepunkte, Tipps für künftige Jahrgänge und die Freude über den gewählten Beruf geteilt. "Zieht durch – es lohnt sich", war dabei ebenso zu hören wie Lob für engagierte Lehrkräfte und die gute Organisation der Ausbildung.

Musikalisch wurde die Feier vom Mittelkurs der Heilerziehungspflege gestaltet, unterstützt von einem Musiker der Initiative "Musik macht Schule". Höhepunkt war die Übergabe der Zeugnisse – begleitet von großem Applaus, Jubelrufen und spürbarem Stolz.

Die besten Absolventen jedes Bildungsgangs wurden für ihre herausragenden Leistungen besonders geehrt: Carolyne Bittner (Caritas Hochrhein), Dierkson Bode (St. Josefshaus), Lemerie Gepitulan (St. Josefshaus), Stephanie Grande (Caritas Hochrhein), Lydia Kunz (St. Josefshaus), Nele Lenk (St. Josefshaus), Marina Österle (Kirchliche Sozialstation Grenzach-Wyhlen), René Salvador Pichardo Sandino (St. Josefshaus), Christina Straub (Sozialstation Hochschwarzwald), Jamie-Lee Vögele (Caritas Hochrhein).

Schlagworte: Birgit Ackermann, Klaus Eberhardt, Nele Lenk
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