Abschied ganz ohne Zorn
Manfred Kienzler ist nach 20 Jahren nicht mehr verantwortlich für den historischen Auftakt.
SEELBACH. "Ich habe einen Strich gemacht, aber innerlich bin ich natürlich immer noch dabei." So wird Manfred Kienzler heute Abend um 19 Uhr im Klostergarten gespannt verfolgen, wie sein Nachfolger Christopher Kern das Spiel von der Verleihung des Marktrechts an Graf Diebold vor 551 Jahren in Szene setzt. Sorgen macht er sich keine um das Spiel, das unter seiner Regie in den letzten 20 Jahren von einem Pflänzlein, das zu verkümmern drohte, zu einer stattlichen Pflanze herangewachsen ist . "Es ist hervorragend, wie es gekommen ist, es hätte nichts Besseres passieren können", stellt Kienzler zufrieden fest.
Ganz anders hat es vor 20 Jahren ausgesehen, als ihn der Anruf des Bürgermeisters Walter Dilger ereilte, ob der denn nicht die Verantwortung für den historischen Auftakt über nehmen wolle. Nach einer Stunde hat er dann schließlich ...