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Tabus

Abtreibung ist noch immer ein Tabu – das hat Folgen für Betroffene

  • Undine Weimar-Dittmar

  • So, 12. Juni 2022, 10:25 Uhr
    Deutschland

     

BZ-Abo Über Schwangerschaftsabbrüche sprechen viele Betroffene, aber auch Ärzte, nicht offen. Das liegt auch an dem Gesetz. Das führt zu einer Lücke, in der Falschinformationen leichtes Spiel haben.

Schwangerschaftsabbruch bleibt ein Thema, das die Gesellschaft entzweit.  | Foto: Andrii Yalanskyi - stock.adobe.c
Schwangerschaftsabbruch bleibt ein Thema, das die Gesellschaft entzweit. Foto: Andrii Yalanskyi - stock.adobe.c
Der Mann ist Frauenarzt in einer Stadt in Baden-Württemberg. Sein Name und sein Wohnort sollen nicht genannt werden, denn der Arzt führt Schwangerschaftsabbrüche durch. Zu groß ist seine Angst vor Abtreibungsgegnern. Er soll daher in diesem Text Doktor Klausmann heißen.
Klausmann sitzt an einem warmen Maitag in seiner gynäkologischen Praxis und redet über Schwangerschaftsabbrüche. Klausmann ist der Meinung, dass es zu seiner Verantwortung gehöre, solche Abbrüche anzubieten. "Wer soll es sonst machen", fragt er. Heikel sei das Thema, gesellschaftlich wie politisch. "Wir leben in einer so verklemmten Gesellschaft, deshalb ist das Thema noch immer ein Tabu", sagt er. Seit ...

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