Reparaturkosten

Abwasserverband Rheinfelden/Schwörstadt: Ersatzteile für Kläranlagen haben sich drastisch verteuert

Der Abwasserzweckverband Rheinfelden/Schwörstadt zieht eine insgesamt positive Bilanz mit Blick auf den Betrieb der beiden Kläranlagen in Herten und Schwörstadt. Es fielen allerdings einige Reparaturen an.  

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Blick auf die Kläranlage in Herten.  | Foto: Heinz Vollmar
Blick auf die Kläranlage in Herten. Foto: Heinz Vollmar

In der jüngsten Sitzung des Abwasserzweckverbandes Rheinfelden/Schwörstadt hat Betriebsleiter Jürgen Nass eine insgesamt positive Bilanz in Bezug auf den Betrieb der beiden Kläranlagen in Herten und Schwörstadt gezogen. So auch im Hinblick auf die Zusammensetzung des Abwassers, die Energiedaten, den Stromverbrauch, die Abbauleistungen und den Klärschlammanfall.

In Bezug auf die Technik in den beiden Kläranlagen berichtete er von einem altersbedingten und unplanmäßigen Ersatz einiger Pumpen und Maschinen, so auch der Hydraulikanlage der Siebbandpresse, die mit rund 30.000 Euro zu Buche schlug. Problemlos sei die Entsorgung des Klärschlamms, die amtlichen Probenahmen entsprachen allesamt den wasserrechtlichen Anforderungen.

Lieferzeiten von bis zu acht Monaten

Von enormen Preissteigerungen seien hingegen Ersatzteile im technischen Bereich betroffen, so der Betriebsleiter. Diese würden im Vergleich zu 2021 nahezu das Dreifache betragen. Gleichzeitig müsse man Lieferzeiten bis zu acht Monaten hinnehmen.

In seinem Ausblick teilte Jürgen Nass mit, dass auf der Kläranlage in Herten der sogenannte Vorklärbeckenräumer ersetzt werden muss, da dieser nach 45 Jahren nicht mehr dem Stand der Technik und den Sicherheitsvorschriften entspreche.

Schlagworte: Jürgen Nass

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