Ein Sturm tobte und tobt durchs deutsche Feuilleton: Der Kameruner Philosoph Achille Mbembe sieht sich nach Absage der Ruhrtriennale mit Antisemitismus-Vorwürfen konfrontiert.
Zu behaupten, die "Angelegenheit" sei "leider eindeutig", wie es Felix Klein, seit 2018 Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung, formulierte – zu behaupten, die Frontlinien seien geklärt und die Argumente ausgetauscht, wäre pure Beschönigung. Eindeutig ist in diesem Fall wenig bis nichts, schon deshalb, weil Begriffe wie Antizionismus und Antisemitismus nicht deutlich geschieden sind, vor allem aber, weil hier mal wieder auf geradezu ...