Ajeti weiß, wie sich die Trophäe anfühlt

Der FC Basel steht vor dem Doublegewinn. Im Cup-Finale sind die Amateurfußballer des FC Biel krasser Außenseiter.  

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Will mit Basel wie 2019 die silberne Cup-Trophäe holen: Albian Ajeti  | Foto: MANUEL GEISSER,via www.imago-images.de
Will mit Basel wie 2019 die silberne Cup-Trophäe holen: Albian Ajeti Foto: MANUEL GEISSER,via www.imago-images.de
Xherdan Shaqiri macht pflichtbewusst darauf aufmerksam, wie sehr der FC Biel heuer im Schweizer Cup schon überzeugt hat. "Sie haben zwei große Mannschaften rausgehauen", erklärt der Kapitän des FC Basel und lenkt damit den Blick auf die beiden Super-League-Clubs, gegen die sich die Amateure aus der Promotion League (dritte Klasse) durchgesetzt haben: den FC Lugano (mit 2:0 im Viertelfinale) und die Berner Young Boys (1:0 nach Verlängerung im Halbfinale).

Die Fußballer aus Biel-Bienne treten nun freilich nicht mehr in der eigenen Arena an, sondern müssen am Sonntag (14 Uhr) in ihrer Kantonshauptstadt Bern vor der mächtigen Kulisse des Wankdorfstadions (so gut wie ausverkauft, keine Tageskasse) gegen den neuen Meister bestehen. "Wenn wir unser Spiel aufziehen können", so denkt Shaqiri, sollte sich im 100. Cup-Finale – dem ersten mit einem Drittligisten – der Favorit klar behaupten. Vor zwei Wochen hat selbst die Basler U21 die Bieler im Punktspiel mit 3:0 besiegt und so deren Traum vom Aufstieg in die Challenge League platzen lassen.

Ein Ausrutscher des großen gegen den kleinen FCB steht allerdings in der Cup-Geschichte zu Buche: Im März 2011 scheiterten die Bebbi im Viertelfinale mit 1:3 an den seinerzeit zweitklassigen Bielern, nachdem der damalige Trainer Thorsten Fink mit der Startaufstellung eine Spur zu hoch gepokert hatte.

"Wir sind voll fokussiert", sagt vor dem 2025er-Finale (Halbfinale: 3:2 nach Verlängerung gegen Ligarivale Lausanne) der Basler Übungsleiter Fabio Celestini – und freut sich schon auf eine dritte rot-blaue Sause auf dem Barfüsserplatz nach der spontanen und der offiziellen Meisterfeier. 2017 holte der FCB letztmals das Double. Zwei Jahre später folgte der 13. und letzte Cup-Sieg: 2:1 gewann Basel (mit Marcel Koller als Bankchef) das Super-League-interne Endspiel gegen den FC Thun. Vom 2019er-Kader sind jetzt nur noch Albian Ajeti (Final-Torschütze neben Fabian Frei) und der gerade eben in die Kickerrente verabschiedete Taulant Xhaka übrig. Celestini coachte anno 2021 schon den FC Luzern zum Cup-Sieg.
Schlagworte: Albian Ajeti, Fabio Celestini, Taulant Xhaka
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