Haltinger Winzer
"Alle ziehen an einem Strang"
Die Haltinger Winzer bauen ihre Liste herausragender Erfolge weiter aus. Sie konnten mit zwei ihrer Weine beim Gutedelcup überzeugen.
Fr, 20. Mai 2022, 10:22 Uhr
PR-Artikel
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Geschäftsführer Michael Heintz ist es wichtig, das Niveau der Haltinger Weine und Sekte immer wieder von außen überprüfen zu lassen. Druck erzeugen die zahlreichen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen dabei nicht, vielmehr seien sie "Ansporn, unseren kompromisslos auf Qualität setzenden Weg weiterzugehen". Und Qualität beginnt für die Haltinger Winzer schon im Rebberg. Bei der Veredelung im Keller verleiht dem Lesegut dann Ingo Ehret seine Handschrift, der diesen Mai auf fünf erfolgreiche Jahre als Kellermeister der Haltinger Winzer zurückblickt. Die Auszeichnungen seien also stets ein Gemeinschaftswerk, "alle ziehen an einem Strang", betont Michael Heintz, der die Geschäfte der Haltinger Winzer im zehnten Jahr führt. "Wir machen keinen großen Wirbel, sondern unsere Arbeit. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie gut die Haltinger Weine ankommen". Gerade auch die Gutedel, die mit 40 Prozent die Hauptsorte im insgesamt 35 Erzeugnisse umfassenden Portfolio stellen. Ob im Frühjahr zu Spargelgerichten, im Sommer zu Gegrilltem, im Herbst zu Waien oder im Winter zu Raclette – "ein Gutedel passt immer, weil er Gerichte begleitet und nie dominiert", sagt Michael Heintz.
Die jetzt beim Gutedelcup prämierten Tropfen zeichnen sich besonders aus: Die Trockenbeerenauslese 2018 etwa durch eine prägnante Edelsüße, etwa von Honig oder Rosenduft, die von attraktiver Säure umspielt wird. Der Chasselas 2020 sei ein bisschen kräftiger als der klassische Gutedel, er sei rund, "schmelzig" und leicht von Holz geprägt, gerät Heintz ins Schwärmen.
Natürlich hatte er die beiden neuen Aushängeschilde dieser Tage auch bei der Messe Pro Wein in Düsseldorf dabei, wo er endlich wieder einmal direkt mit den überregionalen und internationalen Kunden in Kontakt kommen konnte. In der Corona-Pandemie, in der Veranstaltungen nicht möglich waren, hat sich die noch von einer familiären, weingutartigen Struktur geprägte Genossenschaft neue Exportmärkte erschlossen und ihre Fühler erfolgreich etwa in die Niederlande, nach Dänemark, Schweden und sogar nach Japan ausgestreckt.
Den Hauptanteil des Umsatzes generieren die Haltinger Winzer, deren Genossenschaft 2022 ins 86. Jahr ihres Bestehens geht, aber nach wie vor in der Region, der sie sich besonders verbunden fühlen. "Wir wollen die Tradition bewahren, halten aber immer auch Ausschau nach Neuem, das unser Sortiment bereichern könnte", sagt Heintz und ergänzt: "Finden wir etwas toll, probieren wir es auch aus. So wie zuletzt die bislang als Sekt-Grundwein genutzte Sorte Auxerrois, die vergangenen Herbst erstmals sortenrein als Wein ausgebaut wurde. Diese in Richtung Weißburgunder gehende neue Sorte ist ebenso bereits abgefüllt wie viele andere Weine des Jahrgange 2021, der sich spritziger und fruchtiger präsentiert als die kräftigen, alkoholbetonten Weine der drei heißen Sommer davor.
Die Reben stünden aktuell glänzend da, so Heintz: "Bislang ist alles super, die Eisheiligen sind zum Glück so gut wie ausgefallen". Nun freuen sich die 45 aktiven Haltinger Winzer, die 55 Hektar Reben bewirtschaften, dass endlich wieder Veranstaltungen, auch im eigenen Haus, möglich sind und sie ihre Weine Besuchern wieder im persönlichen Gespräch in lockerer Runde näherbringen können.
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