Alles, was man bislang über das Affenpockenvirus weiß
In Deutschland sind bislang rund 2300 Menschen an Affenpocken erkrankt, die Ausbreitung ist begrenzt. Da der Verlauf meist mild ist und Risikogruppen geimpft werden können, gibt das Virus noch keinen Anlass zu großer Sorge. Das muss nicht so bleiben.
Affenpockenviren unter dem Elektronenmikroskop Foto: Cynthia S. Goldsmith
Es war der übliche Trip nach Berlin. Acht bis zwölf Mal im Jahr fährt Jens Linse* aus der Ulmer Gegend für ein langes Wochenende in die Hauptstadt. Zum Spaß, zum Feiern, um andere Schwule zu treffen. Beim Rumknutschen muss es passiert sein, meint der 40-Jährige – er infizierte sich mit Affenpocken, einer neuen Krankheit, die vor zwei Monaten erstmals in Deutschland auftrat.
Die ersten Symptome kamen 14 Tage nach der Berlin-Reise: einen Tag lang Fieber und Schüttelfrost. In der linken Leiste schwoll der ...
In Deutschland sind bislang rund 2300 Menschen an Affenpocken erkrankt, die Ausbreitung ist begrenzt. Da der Verlauf meist mild ist und Risikogruppen geimpft werden können, gibt das Virus noch keinen Anlass zu großer Sorge. Das muss nicht so bleiben.
