Allmendweiden sind Flächen, die keinem und allen gehören
Allmendweiden prägen die Landschaft im Südschwarzwald – und sind Teil der hiesigen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte. Ausflügler schätzen sie – und geschützte Arten haben einen Lebensraum.
Es ist ein Begriff, der nicht in die vom Besitzdenken bestimmte Gegenwart zu passen scheint: Allmende. So nennt man Flächen, die niemandem privat gehören, sondern allen in der Gemeinde. Alle dürfen dort ihr Jungvieh weiden lassen, mancherorts gab es auch das Recht, Ackerbau zu treiben. Allmende ist ein Wort aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Gemeindeflur oder Gemeinbesitz. Ohne solche Allmenden hätten große Teile der ...