"Als Ehrenbürger fühle ich mich zu jugendlich"
BZ-INTERVIEW mit Oberbürgermeister Eberhard Niethammer zum Ende der Amtszeit / Er hält die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für eine große Chance.
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RHEINFELDEN. Seit 24 Jahren heißt der Oberbürgermeister von Rheinfelden Eberhard Niethammer. Am 30. Juni endet die Amtszeit des 63-jährigen Stadtoberhaupts, dessen Verdienste um die Entwicklung der großen Kreisstadt der Gemeinderat mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts würdigt. Ingrid Böhm-Jacob sprach mit Eberhard Niethammer über die Herausforderungen, Höhen und Tiefen seiner Amtszeit und was bleibt.
BZ: Herr Niethammer, wenn ich mir Ihr Arbeitszimmer ansehe, habe ich nicht den Eindruck, dass Sie am 30. Juni das Rathaus verlassen. Was ist das für ein Gefühl, wenn die Tage im Amt gezählt sind, aber noch wichtige Aufgaben warten?Eberhard Niethammer: Das ist ein schwieriges Thema, das auch belastet. Da ist etwa das Projekt Grieshaber. Wann ist das fertig? Und da sind tausend Sachen, die sich im Ergebnis hinziehen, obwohl alles schon stimmt. Natürlich hätte ich gern den Flächennutzungsplan für die nächsten 20, 25 Jahre abgeschlossen. Ich finde es einfach schade, wenn es nicht gelingt, nachdem man drei Jahre daran gearbeitet hat und alles fast fertig ist. Das ist auch nicht fair gegenüber dem Nachfolger. Dennoch, das Meiste ist in trockenen Tüchern, es muss nur noch der Haken dran. Für den Spatentisch Grieshaber, den ich liebend gern gemacht hätte, wird es wohl nicht mehr reichen.
BZ: Spricht da der Perfektionist?
Niethammer: Nein, ich bin eigentlich kein Perfektionist. Aber ich würde es gern ...