Zentrale Lage
Ambulante Hospizgruppe feiert Umzug in neue Räume in Weil am Rhein
Die Ambulante Hospizgruppe Dreiländereck hat nun in Weil am Rhein neue, zentral gelegene Räumlichkeiten. Bei der Eröffnungsfeier wird die große Bedeutung der Einrichtung betont.
Mo, 27. Okt 2025, 14:26 Uhr
Weil am Rhein
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Rund 50 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens waren der Einladung der Ambulanten Hospizgruppe Dreiländereck in das neue verkehrsgünstig gelegene Domizil am Rathausplatz 3 gefolgt, um die neuen Räumlichkeiten im Zentrum der Stadt Weil am Rhein feierlich zu eröffnen. Eine interne Veranstaltung zum Start für die 42 Aktiven hatte es bereits zuvor gegeben, schreibt die Ambulante Hospizgruppe in einer Mitteilung. Die Sozialdezernentin des Landkreises Lörrach, Elke Zimmermann-Fiscella, dankte im Namen von Landrätin Marion Dammann für das Engagement der Ambulanten Hospizgruppe, die bereits seit 1992 einen immer größeren Radius ihrer Angebote rund um den "Geburtsort" Grenzach-Wyhlen entstehen ließ und mittlerweile mit den drei großen Kreisstädten und zahlreichen weiteren Gemeinden ihre Dienste für rund 140.000 Menschen im Kreisgebiet anbietet. Sie würdigte vor allem das ehrenamtliche Engagement als Fundament gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Oberbürgermeisterin Diana Stöcker fühlte sich schon seit Jahren als Kreisrätin, Bürgermeisterin in Rheinfelden und Bundestagsabgeordnete mit der Ambulanten Hospizgruppe verbunden. Sie zeigte sich stolz und erfreut, dass die Hospizgruppe Weil am Rhein für ihre zentrale Wirkstätte ausgewählt und dafür auch einen idealen, zentral gelegenen Ort mit hervorragenden Verkehrsanbindungen gefunden habe. Auch der Vorsitzende des vor einem Jahr gegründeten Vereins zur Förderung ambulanter Hospizarbeit, Ulrich May, lobte die Entwicklung und das Angebotsspektrum der Hospizgruppe. Ohne das finanzielle Engagement des Fördervereins wären manche Einbauten und die Miete nicht machbar gewesen, bedankte sich der Vorsitzende Tonio Paßlick.
Die Website wurde überarbeitet
Mit Geschenken und anerkennenden Worten wurde die soziale Bedeutung der Ambulanten Hospizgruppe vielfach gewürdigt, etwa durch Vertreter aus den drei großen Kreisstädten wie die Rheinfelder Bürgermeisterin Kristin Fuchs, Partner der Hospizgruppen aus dem Klinikumfeld, gesellschaftliche Einrichtungen wie Banken und andere Sponsoren. Auch zahlreiche Weiler Gemeinderäte aus fast allen Fraktionen waren vertreten. Der Vorsitzende Tonio Paßlick hatte in seiner Begrüßung den Aktionsradius der Gruppe und das Engagement der mittlerweile 42 ehrenamtlichen Aktiven sowie des rührigen Vorstands gelobt. Die vielfältigen Aktivitäten von Weiterbildungen über Wanderungen, Gruppentreffen und Supervisionen bis zu neuen Angeboten wie dem monatlichen Trauercafé oder "Kochen für Trauernde. Seit dem Tag der offiziellen Eröffnung ist nun auch die überarbeitete und erweiterte Website online (www.hospizambulant.de).
Nächstes Ziel sei die Neuausgabe eines aktualisierten Flyers und eine vertiefte Kommunikation mit Ärzten und Öffentlichkeit sowie die Planung von Veranstaltungen in den neuen Räumen, so Paßlick. Denn ein wesentliches Ziel sei nach wie vor, bei möglichst vielen Menschen im Kreis das Bewusstsein zu verankern, dass es ambulante Hospiz-Begleiter gibt, die unter dem Begriff Sterbebegleitung vor allem Lebensbeistand leisteten. Paßlick betonte auch, dass nur dieser Bereich durch das Sozialgesetzbuch gewisse Refinanzierungen durch die Krankenkassen ermögliche, aber der ständig wachsende Bereich der Trauerbegleitung mit allen Facetten ausschließlich von Spendengeldern lebe. Er und die Koordinatorinnen Steffi Sproß und Daniela Seitz informieren immer wieder gerne bei Volkshochschulen, Vereinen und Initiativen über das Angebotsspektrum der ambulanten Hospizgruppe (Kontakt unter [email protected]).