Angst vor den Taliban – und dem Tod
Vor allem alleinstehenden Männern droht die Abschiebung nach Afghanistan: Drei Betroffene aus der Region schildern ihre Situation.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD/ FREIBURG. Eine Rückkehr nach Afghanistan? Das können sich die meisten, die aus diesem Land geflüchtet sind, nicht vorstellen. Doch einigen von ihnen droht die Abschiebung, vor allem jungen Männern, die allein unterwegs sind. Drei von ihnen erzählen von ihrer Situation in Deutschland.
Dass die deutschen Behörden ihm nicht glauben, kann Navid Farzad (30) aus Breisach nicht verstehen. "Meine Erlebnisse verfolgen mich", sagt er: Nachts habe er Alpträume und könne nur mit Tabletten schlafen. Er erzählt, dass er in Afghanistan in drei amerikanischen Camps im Sicherheitsdienst gearbeitet habe. Kollegen von ihm seien 2010 von den Taliban entführt worden. Es gebe ein Video von der Ermordung seines Chefs, er ...