Anleitung, Rat und Hilfe statt Entmündigung
Wenn es ohne fremde Hilfe nicht mehr geht: Helga Meroth und Edeltraud Zeller stellen ihre Lebenserfahrung in den Dienst des Betreuungsvereins.
BAD KROZINGEN. Helga Meroth ist 40 Jahre und Mutter von zwei Kindern im Alter von neun und elf Jahren. Sie führt "auf Sparflamme" halbtags eine Kanzlei als Rechtsanwältin in Bad Krozingen. Der Amtsantritt ihres Mannes als Bürgermeister des Kurortes verschlug sie ins Markgräflerland. Um Kontakte zu knüpfen, suchte sie in der Skala der Vereine nach einem interessanten Engagement. Sie stieß dabei auf den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), der auch Träger eines anerkannten Betreuungsvereines ist.
Im Januar 2000 begann Helga Meroth mit der ehrenamtlichen Betreuung eines alten Menschen, der seine rechtlichen Belange nicht mehr allein zu regeln vermag. Diese Aufgabe ist für sie nicht an eine bestimmte Zeit oder an einen festen Ort gebunden. Die Kontoauszüge lässt sie sich von der Bank zuschicken und kontrolliert sie einmal im Monat. Besuche kann sie auf Tage legen, an denen es passt. Der Zeitaufwand von ...